2020 – ein herausforderndes Jahr auf vielen Ebenen. Präsidentenwahl in den USA, die Fleischindustrie in Deutschland steht in der Kritik, die längst überfällige Gleichstellung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts und sexueller Orientierung wir langsam in der Gesellschaft verankert und natürlich nicht zu vergessen, das omnipräsente Thema – COVID-19.

Alles in allem, eine Menge Aufgaben die vielen von uns in unserem täglichen unternehmerischen Handeln begegnen. Heute arbeiten wir mit unserem Team genau ein Jahr am Gründerzentrum Ruhr. Wir gründen, in einer Zeit, in der die Meisten wie das Kaninchen vor der Schlange erstarren und zunächst erst einmal abwarten.

 „Wir wollen mit unserer eigenen Gründung vom Gründerzentrum Ruhr ein Zeichen setzen, wollen Vorbild für die Region in der Metropole Ruhr sein“, so die beiden Gründer Lionel Benny und Lukas Neweling. Beide sind bereits seit vielen Jahren unternehmerisch erfolgreich tätig und bündeln stellen nun unter der Marke des „Gründerzentrums Ruhr“ ihre Kompetenz und ihr Netzwerk interessierten Gründern aus der Region zu Verfügung. Warum? „Es gibt in unserem direkten regionalen Umfeld viele gute Gründer*innen da draußen, die in dem was sie tun richtig gut sind. Aber viele von ihnen scheitern am fehlenden Netzwerk oder auch am fehlenden Know-How, das über ihre Kernkompetenz hinaus

gruenderzentrum-ruhr-lionel-benny-lukas-neweling-wilkommen-in-2020-2

 Die häufigsten Probleme der Gründer*innen sind relativ schnell erklärt und nicht neu. Fehlende Zugänge zu Banken, kompetente rechts- und/oder steuerliche Beratung und vielfach auch einfach Menschen, die mit ihnen zusammen an ihre Produkte glauben und arbeiten. Manchmal fehlt es aber auch einfach an einem Sparrings-Partner, der/die einfach und direkt die Wahrheit ausspricht, wenn etwas nicht so ganz gut durchdacht ist wie zunächst von den Gründer*innen gedacht. So kommt es, dass nur ein Start-Up von zehn tatsächlich erfolgreich wird. „Wir stellen den Gründern eine breite Leistungspalette durch unsere Netzwerkpartner zur Verfügung, welche im besten Fall sogar durch andere Institutionen förderbar ist“, ergänzt Neweling. „Viele Unternehmen bieten super Leistungen an. Gerade in der Metropole Ruhr sind Gründer*innen im Sinne eines erfolgreichen Strukturwandels politisch gewollt und werden entsprechend gefördert. Leider sind die vorhandenen (guten) Angebote jedoch nur Insellösungen, die wir jedoch mit dem Gründerzentrum Ruhr bedarfsgerecht in unser Angebot integrieren und den Gründer*innen zugänglich machen.“

Für beide Initiatoren steht eins klar im Vordergrund: Dem Strukturwandel ein wenig unter die Arme zu greifen und die Mentalität der Gründer*innen in der Metropole Ruhr stärken. Getreu dem Motto: Bereits heute das Gesicht der Region von Morgen aktiv gestalten.